CrowdStrike Holdings (ISIN: US22788C1053) hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2026 erneut starke Zahlen präsentiert. Der Umsatz stieg um +22% auf 1,23 Mrd. USD, getragen von einem kräftigen Plus im Subscription-Geschäft (+21% auf 1,17 Mrd. USD). Besonders beeindruckend: Der jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) kletterte um +23% auf 4,92 Mrd. USD, während neue ARR-Zugänge mit +73% auf 265 Mio. USD explodierten. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,96 USD, über den Analystenerwartungen von 0,94 USD. Hinter dem Wachstum stehen die Plattformstrategie und das flexible Abo-Modell "Falcon Flex", das inzwischen über 1,35 Mrd. USD ARR generiert – mehr als dreimal so viel wie vor einem Jahr. Partnerschaften mit AWS, EY und CoreWeave stärken zusätzlich die Marktposition. Operativ erreichte Crowdstrike neue Bestmarken beim Cashflow: 398 Mio. USD operativ und 296 Mio. USD Free Cashflow. Der Ausblick bleibt optimistisch: Für das Gesamtjahr erwartet Crowdstrike Erlöse zwischen 4,80 und 4,81 Mrd. USD sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie von 3,70–3,72 USD. Analysten sehen die zunehmende Nachfrage nach integrierten Sicherheitslösungen und KI-gestützten Features als entscheidende Treiber für weiteres Wachstum.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich Crowdstrike innerhalb einer aufsteigenden Keilformation. Solange sich die Aktie in diesem Keil bewegt, ist grundsätzlich im übergeordneten Kontext mit weiter steigenden Kursen zu rechnen. Allerdings ging die Aktie nach dem Erreichen des neuen Allzeithochs bei über 550 USD in eine untergeordnete Korrektur über. In diesem Zuge wurde ein Verkaufssignal in der Slow Stochastik ausgelöst. Der überkaufte Zustand baut sich nun ab. Die nächste relevante Unterstützung befindet sich bei 452 USD, welche in den nächsten Wochen durch en sukzessiv ansteigenden GD50 (weekly) verstärkt wird. Sollte die Aktie diese Zone in den nächsten Wochen in Kombination zur unteren Begrenzung des Keils ansteuern, erwäge ich den Aufbau erster Positionen. Bis dahin warte ich ab. Mittelfristig ist derzeit mit einem Anstieg bis 600 USD zu rechnen.

Bevorzugtes Szenario: Abwarten.

Autor: Patrik Uhlschmied